Lass uns über Namensschilder sprechen

Erfolgreiche Geschäftsleute wissen, wie wichtig ein Namensschild für den Aufbau neuer Kontakte und ein professionelles Auftreten ist. Dennoch haben manche eine lange Liste an Ausreden, warum sie keines tragen. Im Laufe meiner Karriere habe ich viele davon gehört – und alle lassen sich leicht entkräften:
„Namensschilder sehen albern aus.“
Ja, manchmal schon. Aber denken Sie daran: Alle anderen tragen auch eins.
„Namensschilder ruinieren meine Kleidung.“
Moderne Namensschilder lassen sich mit Magneten oder Clips befestigen – beides schont Ihre Kleidung.
„Aber ich kenne doch schon alle.“
Nein, das tun Sie nicht. Menschen wechseln ständig ihre Jobs oder treten neuen Organisationen bei.
„Aber alle kennen mich doch schon.“
Auch das stimmt nicht. Selbst wenn jemand Sie bereits getroffen hat, heißt das nicht, dass er sich an Ihren Namen erinnert. Erfolgreiche Netzwerker wissen: Es gibt immer jemanden Neuen zu treffen.
Was gehört auf ein Namensschild?
Die Gestaltung eines Namensschilds kann darüber entscheiden, wie effektiv es ist. Hier sind einige wichtige Elemente:
- Größe des Namens: Der Name sollte groß und gut lesbar sein – schließlich ist das der Hauptzweck des Schilds!
- Firmenname oder Position: So können neue Kontakte Sie schneller mit Ihrem Unternehmen in Verbindung bringen.
- Platzierung: Das Namensschild sollte auf der rechten Seite angebracht werden – möglichst hoch, damit es sichtbar bleibt, wenn jemand Ihr Gesicht oder Kinn betrachtet.
- Material: Papieraufkleber sind oft unpraktisch und sehen unprofessionell aus. Ein eigenes Kunststoff- oder laminiertes Namensschild wirkt hochwertiger und bleibt besser haften.
Wann sollte man ein Namensschild tragen?
Natürlich ist ein Namensschild bei Konferenzen, Messen oder Netzwerkveranstaltungen ein Muss. Viele Profis tragen es auch in Situationen, in denen es nicht zwingend erforderlich ist – einfach um unangenehme Situationen zu vermeiden.
Es gibt aber auch Momente, in denen man das Namensschild lieber in der Tasche lassen sollte:
- In Einzelgesprächen – Hier ist es meist überflüssig, besonders nach einem Gruppenmeeting.
- Auf der Bühne – Aus der Entfernung ist es ohnehin nicht lesbar und kann von Ihrer Präsentation ablenken.
- In Videos – Viele Kameras spiegeln das Bild, sodass Ihr Name rückwärts erscheint. Zudem wird Ihr Name oft im Video eingeblendet.
- In kleinen Gruppen – Wenn alle sich bereits kennen, ist das Namensschild nicht nötig (es sei denn, alle anderen tragen eins – dann sollten Sie es ebenfalls tun).
Fazit
Ein Namensschild ist eines Ihrer besten Networking-Tools! Es hilft anderen, sich an Ihren Namen zu erinnern, fungiert als kostenlose Werbung für Sie und Ihr Unternehmen und macht Sie zugänglicher.